Einstimmiges Votum für SENIO-Verband
Neben der Bürgermeisterwahl stand die Beratung über die Auswahl eines Investors und Betreibers für das geplante Seniorenzentrum auf dem ehemaligen Brauereigelände auf der Tagesordnung der Klausurtagung, zu der sich Vorstand uns Fraktion der Groß-Bieberauer Sozialdemokraten am letzten Wochenende verabredet hatten. Mit der AWO-Odenwald und dem Senio-Verband standen zwei Bewerber zur Auswahl, die beide über ausgezeichnete Referenzen verfügen. Weil von Senio zum damaligen Zeitpunkt kein spürbares Interesse signalisiert worden war, hatte die von Bürgermeister Buchwald eingesetzte Kommission noch im Mai die AWO favorisiert. Inzwischen liegen jedoch entsprechende Beschlüsse der Senio-Verbandsgremien vor, sodass jetzt beide Konzepte mit einander verglichen und gegeneinander abgewogen werden können. „Im Ergebnis gibt die SPD Groß-Bieberau dem Senio-Verband den Vorzug, weil wir uns als zahlendes Mitglied im Verband hier in einer besonderen Verantwortung sehen. Außerdem ist für uns das architektonische Konzept mit aufgelockerten Baukörpern für den Standort an Römer- und Hügelstraße geeigneter, als die blockhafte Anlage, die uns die AWO präsentiert hat. Schließlich halten wir es für vorteilhaft, das benötigte Baugrundstück dem Senio-Verband in Erbpacht zu übertragen, als das Gelände kostenfrei zur Verfügung zu stellen, wie von der AWO verlangt“, fasst
Fraktionsvorsitzender Georg Weber die Argumente der SPD zusammen.