Ganztagsgrundschule und Bewegungsraum

Veröffentlicht am 14.09.2013 in Kommunalpolitik

SPD Groß-Bieberau begrüßt Vorschlag des Kreises für die Haslochbergschule

Bei der Suche nach einem Bewegungsraum für die Haslochbergschule kommt Bewegung in die Diskussion. Per einstimmig verabschiedeter Resolution hatte sich die Stadtverordnetenversammlung im Dezember letzten Jahres einstimmig für einen Neubau auf dem Schulhof ausgesprochen, durch den gleichzeitig das benötigte Raumangebot für eine Ganztagsbetreuung geschaffen werden sollte. Daneben beschäftigt das Stadtparlament ein Antrag, als Standortalternative das Grundstück des städtischen Kinderspielplatzes in der Straße Am Haslochberg zu prüfen und gegebenenfalls hierfür einen Bebauungsplan aufzustellen.

Beide Gedanken greift nunmehr die von Landrat Klaus-Peter Schellhaas und dem Kreisbeigeordneten Christel Fleischmann unterzeichnete schriftliche Antwort des Landkreises auf. Dort heißt es, dass auf Grund der stabilen Schülerzahlen die Haslochbergschule die Ganztagsgrundschule in Groß-Bieberau sein wird und der Kreis als Schulträger sich in der Pflicht sieht, hierfür die räumlichen Voraussetzungen (Bibliothek / Mediathek, zusätzliche Betreuungsräume, ggf. Mensa) auf dem Schulgelände herzustellen. Um den Schulhof nicht noch zusätzlich durch einen Bewegungsraum zu verkleinern, wird vorgeschlagen, diesen auf einer Teilfläche des Kinderspielplatzes zu errichten.

Diesem aus Sicht der Groß-Bieberauer Sozialdemokraten positiven Ergebnis waren zahlreiche Kontakte zwischen Bürgermeister Edgar Buchwald und der Kreisspitze vorausgegangen, zuletzt bei einer Gesprächsrunde Mitte August, an der neben dem Kreisbeigeordneten und Schuldezernenten Christel Fleischmann Vertreter des Da-Di-Werkes und die Schulleitungen der Haslochbergschule und der Albert-Einstein-Schule beteiligt waren. Daneben konnte die SPD Groß-Bieberau durch wiederholte Gesprächsinitiativen auf politischer Ebene die Kreis-SPD von der Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der beiden Projekte überzeugen.

Mit dem vorliegenden Vorschlag ist es möglich, beide Vorhaben zeitlich voneinander unabhängig voran zu bringen.
„Es ist sehr erfreulich, dass die Verantwortlichen des Landkreises, die Vertreter der Schulen und die Stadt Groß-Bieberau an einem Strang ziehen. Wenn jetzt noch die baurechtlichen und finanziellen Fragen geklärt werden können, dürfte der Verwirklichung des seit Jahren gewünschten Projektes in absehbarer Zeit nichts mehr im Wege stehen“, zeigt sich SPD-Fraktionsvorsitzender Georg Weber optimistisch.