Was macht man aus einer Bunkeranlage?

Veröffentlicht am 07.08.2012 in Landkreis

SPD-Kreistagsfraktion zu Besuch in Groß-Bieberau

Die SPD-Fraktion im Kreistag Darmstadt-Dieburg besuchte im Rahmen ihrer diesjährigen Sommertour auch die ehemalige Atombunkeranlage unter der Albert-Einstein-Schule (AES) in Groß-Bieberau. Angeführt von ihrer Vorsitzenden Christel Sprößler informierten sich die Sozialdemokraten zusammen mit Bürgermeister Edgar Buchwald (SPD), dem Vorsitzenden der SPD Groß-Bieberau Axel Goldbach und dem SPD-Fraktionsvorsitzenden
Georg Weber über die Verwendungsmöglichkeiten der unterirdischen Anlage aus dem Kalten Krieg, welche mittlerweile in das Eigentum des Landkreises übergegangen ist.


Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion besichtigen auf ihrer Sommertour durch den Landkreis das ehemalige Notfallkrankenhaus unter der AES. Mit dabei Bürgermeister Edgar Buchwald, der Vorsitzende der SPD Groß-Bieberau Axel Goldbach (Bildmitte) und der SPD-Fraktionsvorsitzende Georg Weber (rechts).

Beim Rundgang durch die über 40 leer stehenden Räume konnten die Teilnehmer noch viele Überbleibsel der ursprünglichen Anlage erkennen, die im Bedarfsfall als Notfallkrankenhaus genutzt worden wäre. Nun sucht der Landkreis eine neue Verwendung für den ehemaligen Atombunker und prüft verschiedene Verwendungsmöglichkeiten. Aufgrund der konstanten Luftfeuchtigkeit und Temperatur würde sich beispielsweise eine Nutzung als Lagerstätte für Material oder Akten sehr gut anbieten. Welche genaue Verwendung der Landkreis für die Anlage hat, ist aber noch offen.

Der Besuch in Groß-Bieberau war der zweite Termin der diesjährigen Sommertour der SPD-Kreistagsfraktion. Weiter geht es in dieser Woche nach Griesheim. Hier wollen sich die Sozialdemokraten über das Projekt „Besitzbare Stadt“ informieren.
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