Spitzenplatz bei U-3-Betreuung

Veröffentlicht am 13.04.2013 in Ortsverein

Erste Kreisbeigeordnete Rosemarie Lück Gast bei der JHV der SPD Groß-Bieberau

Auf Einladung des Vorsitzenden Axel Goldbach besuchte die Erste Kreisbeigeordnete Rosemarie Lück die Jahreshauptversammlung der Groß-Bieberauer SPD. In ihrem Grußwort berichtete sie ausführlich über den Stand der Vorbereitungen im Kreis für die ab 1. August verpflichtend eingeführte Kleinkindbetreuung für unter 3-Jährige (U-3). Ein besonderes Lob ging dabei an Bürgermeister Edgar Buchwald. Der Grund: Groß-Bieberau ist beim Angebot für U-3-Betreuungsplätze kreisweit auf einem Spitzenplatz. Mit einem Versorgungsgrad von 50 % übertrifft die Stadt bei weitem den bundesweit kalkulierten Bedarfswert von 35 %. Neben Bürgermeister Edgar Buchwald zeigte sich Vorsitzender Axel Goldbach erfreut über diese gute Nachricht. „Es ist der Weitsicht und der Tatkraft unseres Bürgermeisters zu danken, dass, noch vor in Kraft treten des Rechtsanspruches auf einen Betreuungsplatz, die Stadt Groß-Bieberau ihre Hausaufgaben erledigt hat. Das ist ein weiterer Baustein für das umfassende Bildungs- und Betreuungsangebot unserer Stadt“, so sein positives Resümee.

Auch den zurzeit heftig kritisierten Entwurf eines sogenannten Hessischen Kinderfördergesetzes (KiFöG) sparte Rosemarie Lück nicht aus. „Allein die Tatsache, dass jetzt offenbar erst auf den massiven öffentlichen Druck von der Landesregierung Nachbesserungen am KiFöG in Aussicht gestellt werden, macht deutlich, wie weit die Verantwortlichen im Land von der Realität in
den Kindertagesstätten entfernt sind. Bei aller berechtigten Kritik an dem Gesetzesentwurf hat die Diskussion allerdings auch etwas Positives bewirkt. Endlich wird nicht nur über Geld, sondern vor allem über die Qualität der Kinderbetreuung im Sinne frühkindlicher Bildung gesprochen. Und das ist gut so!“, stellte Lück abschließend fest.
Neben der Kinderbetreuung hob die Erste Kreisbeigeordnete auch die Anstrengungen der Stadt für ein bedarfsgerechtes Wohnungs- und Pflegeangebot für ältere Menschen hervor. Während kreisweit eher ein Überangebot an stationären Pflegeplätzen zu verzeichnen sei, gäbe es einen steigenden Bedarf an quartiernahen betreuten Wohnungen. Auch hier sei Groß-Bieberau mit dem Projekt der SENIO auf dem ehemaligen Brauereigelände vorbildlich. Dort entstehen außer Pflegeplätzen in der Ortsmitte Wohnungen für ältere Menschen, die mit unterschiedlichen Betreuungsangeboten verbunden werden können.